Hotel - Pension - Café
Haus Waldeck
Heidelinde Koslowski
Im Langental 75
76891 Rumbach / Pfalz
Telefon: 06394 494
Fax: 06394 1350
Web: www.haus-waldeck-rumbach.de
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Rumbach liegt direkt am Jakobsweg und ist optimaler Ausgangspunkt zu allen Sehenswürdigkeiten im Dahner Felsenland und Elsass. Es ist das meist ausgezeichnete Dorf im Kreis Südwestpfalz. Im Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" wurde Rumbach 2010 mit dem Gewinn einer Silbermedaille im Landesentscheid und im Jahr 2019/20 auf Bundesebene mit einer Goldmedaille als eines der schönsten und zukunftsträchtigsten Dörfer der Bundesrepublik ausgezeichnet.
Im Ort finden sie einen Dorfladen mit Backwaren und Produkte aus der Region und Sie mit dem Lebensnotwendigen versorgt. Nur 2,5 km entfernt erreichen Sie zwei Supermärkte (Netto, Wasgau).
Es sind Bushaltestellen, eine kleine Parkanlage mit Kneippbecken, Spiel- und Bouleplatz, markierte Rundwanderwege (teils mit Panoramablick), markierte Nordic Walking Strecken, Nature Trails, Bike Trails vorhanden. Birkelsfelsen, Adelsnadel und Kastellfelsen sind für Kletterer ein beliebtes Ziel. Ein großes markiertes Wanderwege- und Fahrradwegenetz mit Anschluss Elsass und Südliche Weinstraße führt zu vielen Sehenswürdigkeiten.
Post, Bank, Geldautomaten, Lebensmittelmärkte, Friseure, Apotheke, Ärzte und eine Tankstelle sind ca. 2,5 km und 9,0 km von Rumbach entfernt zu finden.
Schon vor über 1000 Jahren befand sich hier im Tal eine Siedlung. Die Reste einer Kapelle unter der 1000 Jahre alten Christuskirche stammen bereits aus dem 9.Jhdt.. Bis ins 16.Jhdt. war "Rhonebach" ein bedeutender Wallfahrtsort, der dem heiligen Sankt Gangolf gewidmet war. Die vielen Bäche und Quellen des Dorfes waren wahrscheinlich der Grund dafür, dass die Ritter aus den umliegenden Felsenland Burgen ihre Pferde hier segnen ließen. Bereits 1533 wurde das Amt Wegelnburg reformiert und die Wallfahrten hatten ein Ende.
Der Dreißigjährige Krieg zerstörte die Pfälzer Burgen und Dörfer und hinterließ die Gegend fast menschenleer. Der stetige Zuzug Schweizer Einwanderer verhinderte ein Verschwinden des Ortes und bewahrte die alte Kirche. Fast ein Jahrhundert lang dezimierten Kriege, die Pest und schlechte Ernten stetig die Bevölkerung. Ende des 18.Jhdts. wurde Rumbach erst französisch, dann bayerisch.
Das Leben der Rumbacher bestand aus harter Wald- und Feldarbeit und war sehr bescheiden. Die Bevölkerung wuchs und Mitte des 20.Jhdts. hatte der Waldreichtum die Gemeinde zu einem beachtlichen Wohlstand gebracht.
Dann zog die Industrialisierung ein, Feldarbeit und Holz reichten nicht mehr zum Broterwerb aus. Die umliegenden Dörfer schlossen sich zum Dahner Felsenland zusammen.
Heute ist Rumbach ein beschauliches Dorf mit 550 Einwohnern und bis zu 300 Jahre alter Fachwerkhäusern. Der Waldreichtum ist geblieben, sodaß der Wanderer kilometerweit Natur und Ruhe genießen kann. Gegen die Industrialisierung haben sich frühere Generationen erfolgreich gewehrt, was heute für die einen ein Fluch, aber für Erholungssuchende ein Segen ist. Die alte Kirche mit Fresken, Fachwerkhäuser, Bauerngärten, Obstbäume, Pferdeweiden und bizarre Felsformationen prägen heute das Bild eines ehemaligen Bauerndorfes, das versucht, die alten Rumbacher Traditionen wieder aufleben zu lassen, und den Naturschutz voran stellt.